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Klettern in der Grundschule Heidhorst

Klettern und Bouldern ist ein beliebter Freizeitsport geworden. Neben Hochseilgärten wurden in den letzten Jahren einige Kletterhallen und Boulderräume in Hamburg eröffnet und auch Sportvereine bieten Kletterkurse an. Klettern bringt viel Spaß und wirkt sich positiv auf das Selbstvertrauen aus. Man lernt Risiken einzuschätzen und übernimmt beim Sichern Verantwortung für seinen Kletterpartner und baut Vertrauen zu diesem auf, wenn man selbst gesichert wird. Für das Klettern in Hochseilgärten und das Bouldern braucht man keine Vorkenntnisse und kann direkt starten. Beim Klettern mit Sicherungsgerät muss man zunächst einen Kurs im Umfang von etwa 8 Stunden besuchen, da das richtige Sichern des Kletterpartners erlernt werden muss. Da die Kurse in den Sportvereinen oft über Jahre ausgebucht sind und der Besuch einer Kletterhalle mit recht hohen Kosten verbunden ist, können jedoch nicht alle gleichermaßen an diesem wundervollen Sport teilhaben. Aus diesen Gründen bemühten sich Astrid Schütte (Schulleitung) und Michael Hagemann (Sport-Fachleitung) geraume Zeit um die Installation einer Kletterwand in der Sporthalle der Grundschule Heidhorst. Das Warten hat nun ein Ende, da in den Ferien eine Kletterwand fast bis zur Höhe der Sporthallendecke eingebaut wurde! So können wir sowohl am Vormittag im Rahmen der Wahlkurse als auch am Nachmittag im Kursangebot unseres Kooperationspartners, der TSG-Bergedorf, von nun an Kletterkurse anbieten. Auch im ganz normalen Sportunterricht können die Kinder bis zu einer Höhe von zwei Metern über Fallschutzmatten ohne Sicherung quer über die Wand bouldern. Wir freuen uns riesig, dass   der Wunsch nach einer Kletterwand nun Wirklichkeit geworden ist.

Die Kletterwand hat eine Höhe von acht Metern

Sportfachleitung Michael Hagemann sichert

Beim Bouldern kann man auch ohne Sicherungsgerät klettern

Dezember 2018, Ole Klawonn

Abenteuersport

Mittwochs ist Abenteuersport-Tag

Vor Unterrichtsbeginn trifft sich am Mittwoch das Abenteuersportteam der Schule und baut Gerätearrangements wie Wippen, Schaukeln oder gar Gletscherspalten in der Turnhalle auf. Hier wird aus den bekannten Bänken, Kästen, Sprossenwänden, Böcken und Matten eine Bewegungslandschaft mit verschiedenen Stationen arrangiert, die den Kindern nicht alltägliche Bewegungserfahrungen bietet. Im Laufe des Schultages kommen dann die verschieden Klassen in die Sporthalle. „Traue ich mich, die Gletscherspalte herunterzurutschen?“ Eine solche Herausforderung ermöglicht den Kindern ein Kennenlernen der eigenen Wagnisbereitschaft. Das Bestehen eines Wagnisses erzeugt Glücksgefühle und erhöht die Motivation, sich an neue Aufgaben heranzuwagen. Dieser Effekt überträgt sich auch auf andere Lebenssituationen und Unterrichtsfächer. Das Bewegen in nicht vorgegebenen Bewegungsmustern steigert die Bewegungsfreude und bietet einen Kontrast zu dem Erlernen von Hockwende und Bocksprung. Auch steht der Wettbewerb, im Gegensatz zu den Disziplinen der Bundesjungendspiele wie Weitwurf und Sprint, nicht im Mittelpunkt. Dadurch kommt der Abenteuersportaufbau besonders den Kindern zu Gute, die im klassischen Sportunterricht keine großen Erfolgserlebnisse haben.

Ole Klawonn